Martin Graf

Bild von Martin Graf, Casa Pepe, Krefeld

Casa Pepe, Krefeld | Wurzeln in Argentinien

Ich bin in Argentinien geboren aufgewachsen in Cordoba, Argentinien. 2001 bin ich mit 24 nach Deutschland gekommen. Mein Studium der Ingenieurwissenschaften und Programmierung habe ich nicht abgeschlossen. Das war damals in Argentinien für mich nicht bezahlbar. Ich war dann auf Arbeitssuche und sah diese Anzeige in einer Zeitung. Man suchte in Deutschland junge Leute, die einen europäischen Pass hatten. Wohl, weil ausländische Arbeitskräfte billiger waren.

Da mein Ur-Großvater Deutscher war, der nach Argentinien ausgewandert ist, hatte ich automatisch auch die deutsche Staatsbürgerschaft, denn die konnte über Generationen weitergegeben werden. Ja und das ist natürlich auch der Grund, warum ich als Argentinier den Nachnamen Graf trage.
So kam es, dass ich zuerst in einer Eisdiele arbeitete. Dann habe ich aber nach ein paar Monaten Pepe kennengelernt, den Inhaber und Gründer von „Casa Pepe“.
Ab November 2001 habe ich dann dort gearbeitet und war dann zehn Jahre da angestellt. 2011 Habe ich dann das Restaurant übernommen und bin jetzt selbst der Chef.

Meine Frau kannte ich schon aus Argentinien. Als ich Anfang 2001 nach Deutschland ging, war meine Frau bereits schwanger. Im Oktober flog ich wieder nach Argentinien, um sie zu besuchen und konnte da auch meine kleine Tochter sehen, die in der Zwischenzeit geboren worden war. Wir heirateten dann auch dort und so konnte ich die beiden bald nach Deutschland nachholen.

Mein Bruder, der ja auch die deutsche Staatsbürgerschaft hatte, kam auch mit, er ist heute der Koch bei uns im Haus. Ohne die beiden könnte ich mir das Restaurant nicht vorstellen, wir sind ein echter Familienbetrieb.
In Deutschland fühlen wir uns sehr wohl, wir sind glücklich hier. Wir haben alles, was für uns das Leben bedeutet.

www.casa-pepe.de

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