Malte Wienbreyer

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Eigelstein Düsseldorf | Wurzeln in Deutschland

Schink: Malte, wenn ich mit dir über Rassismus und Vorurteile spreche, muss es um die Rivalität unter den beiden Städten Köln und Düsseldorf gehen. Du führst in Düsseldorf ein Kölner Brauhaus.

Wienbreyer: Ja das ist eine lustige Fehde. Ich glaube, ein Konflikt wird erst zum Konflikt, wenn beide Parteien darauf eingehen.

Schink: Wie kommt man denn auf die Idee, in Düsseldorf ausgerechnet Kölsch zu verkaufen?

Wienbreyer: Ich hatte immer eine Affinität zu Köln, obwohl ich nie da gewohnt habe. Schon als Junge war ich Köln-Fan. Als Junge ist man ja immer für den Besten und 1978 war Köln deutscher Meister. Mit unserem Konzept hatte ich nie Bachschmerzen, ich wusste, dass das klappt.

Schink: Und hätte das in Köln auch mit Altbier funktioniert?

Wienbreyer: Ich glaube nicht. Die Kölner identifizieren sich einfach stärker mit ihrer Stadt.

Schink: Also gibt es in Köln auch eine stärkere Ablehnung gegenüber dem Düsseldorfer als umgekehrt?

Wienbreyer: Ach, ich denke, die Kölner nehmen die Düsseldorfer einfach viel weniger wahr. Sie sind mehr mit sich selbst beschäftigt.

Ab November 2020 gehen wir einen neuen Weg, dann gibts bei uns aber auch Altbier von Füchschen. Manche Firmenfeier wurde bei uns leider NICHT durchgeführt, weil es kein Alt gab. Also sind wir auch hier für Veränderung offen. Aber: Gaffel Kölsch fand die Entscheidung gar nicht toll! Füchschen dafür sehr.

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